Können Hunde nach oben schauen? Wie Dog Vision funktioniert

Haben Sie sich jemals gefragt, "können Hunde nach oben schauen?" Es ist eine häufig gestellte Frage, aber die Antwort ist nicht ganz so einfach, wie Sie vielleicht denken. Während Hunde beim Blick nach oben einige Einschränkungen haben, haben sie auch einige deutliche Vorteile gegenüber Menschen in Bezug auf das Sehen.

In diesem Artikel untersuchen wir die Funktionsweise des Hundesehens und erklären, warum Hunde nicht so sehen können wie Menschen. Wir werden auch andere Aspekte des Sehens von Hunden behandeln, wie z. B. ihre erhöhte Fähigkeit, im Dunkeln zu sehen, ihre verbesserte Tiefenwahrnehmung und ihre Farbenblindheit. Egal, ob Sie ein Haustierbesitzer sind oder einfach nur wissen möchten, wie Hunde die Welt sehen, lesen Sie weiter, um mehr über das Sehen von Hunden zu erfahren.

Können Hunde nach oben schauen?

Hunde können nach oben schauen. Aber sie haben eine andere Art von Sehen als Menschen, was bedeutet, dass sie es anders erreichen müssen.

Während Menschen ein binokulares Sehen haben, was bedeutet, dass sie mit beiden Augen gleichzeitig sehen können, haben Hunde ein monokulares Sehen, was bedeutet, dass jedes Auge ein anderes Bild sieht. Dies ermöglicht Hunden ein breiteres Sichtfeld als Menschen, schränkt aber auch ihre Fähigkeit ein, sich auf weit entfernte oder hoch gelegene Objekte zu konzentrieren. Aus diesem Grund können Hunde nicht so nach oben schauen wie Menschen.

Stattdessen haben Hunde eine einzigartige Art, die Welt um sich herum zu sehen. Im Gegensatz zu Menschen, die ihre Augen unabhängig von ihrem Kopf bewegen können, müssen Hunde ihren Kopf bewegen, um in verschiedene Richtungen sehen zu können. Sie verwenden eine Kombination aus Kopf- und Augenbewegungen, um die Umgebung aufzunehmen.

Um nach oben zu schauen, bewegen sie ihren Kopf nach oben und neigen ihn nach hinten, während sie nach unten schauen müssen, um ihren Kopf nach vorne zu beugen. Hunde können auch ihren Kopf zur Seite drehen, um aus dem Augenwinkel zu beobachten.Dies gibt ihnen ein breites Sichtfeld, mit dem sie ihre Umgebung mühelos wahrnehmen können.

Indem sie ihre Köpfe und Augen in verschiedene Richtungen bewegen, können Hunde die Welt um sie herum besser verstehen und entsprechend reagieren.

Warum sehen Hunde nicht nach oben, wenn ich sie von oben rufe?

Zum größten Teil haben Hunde ein vernünftiges Verständnis dafür, woher Geräusche kommen. Sie haben die gleichen Hörfähigkeiten wie Menschen und sind in der Lage, die Richtung eines Geräusches zu erkennen. Können Hunde also nach oben schauen, wenn man sie von oben ruft?

Die Antwort ist, dass Hunde in erster Linie auf Körpersprache reagieren, nicht auf vokale Hinweise. Wenn Sie Ihren Hund von oben rufen, kann er Ihre Körpergesten möglicherweise nicht sehen und reagiert daher nicht auf Ihre Stimme. Stattdessen konzentrieren sie sich auf vertrautere Signale wie Handgesten oder Ihren Geruch.

Außerdem können Hunde manchmal abgelenkt werden, wenn sie sich in einer unbekannten Umgebung befinden, was es ihnen erschweren kann, sich auf den Klang Ihrer Stimme zu konzentrieren.

Mit anderen Worten, der Grund, warum ein Hund möglicherweise nicht aufblickt, wenn Sie ihn von oben rufen, ist, dass er eher auf andere Hinweise reagiert als nur auf den Klang Ihrer Stimme.

Andere Unterschiede in der Sehkraft von Hunden

Andere Merkmale des Hundesehens unterscheiden sich von denen des Menschen, einschließlich verbesserter Nachtsicht, verbesserter peripherer Sicht und Farbenblindheit.

Die Art, wie Hunde Farbe sehen

Hunde sehen Farben anders als Menschen. Während Menschen viele Farben unterscheiden können, sehen Hunde nur Blau-, Gelb- und Grautöne. Es ähnelt der Rot-Grün-Farbenblindheit beim Menschen und wird als dichromatisches Sehen bezeichnet. Dies bedeutet, dass Hunde nicht die gleiche Farbwahrnehmung wie Menschen haben, was es ihnen erschwert, zwischen bestimmten Objekten ähnlicher Farbe zu unterscheiden.

Die Art und Weise, wie Hunde Bewegung wahrnehmen

Obwohl Hunde ein anderes Sehvermögen als Menschen haben, können sie es dennoch zu ihrem Vorteil nutzen.Hunde verlassen sich stark auf ihren Geruchs- und Gehörsinn, was ihnen hilft, sich effektiver als Menschen in der Welt zurechtzufinden.

Hunde können eine Bewegungsänderung innerhalb einer einzigen Dioptrie des Augenabstands erkennen. Im Gegensatz dazu braucht es eine Veränderung zwischen 10 und 20 Dioptrien, damit der Mensch eine Bewegung wahrnimmt.

Studien haben gezeigt, dass Hunde zwischen komplexen visuellen Bildern wie denen eines Würfels oder eines Prismas unterscheiden können. Hunde werden auch von statischen visuellen Bildern wie Hundevideos oder der Silhouette eines Hundes auf einem Bildschirm angezogen. Ihr Interesse lässt jedoch schnell nach, sobald sie nicht mehr in der Lage sind, mit dem Bild sozial zu interagieren.

Verbesserte periphere Sicht

Verschiedene Hunderassen haben Augen, die sich in Größe, Form und Anordnung der Netzhaut unterscheiden. Eine breite foveale Region, die die Breite der Netzhaut überspannt, verleiht vielen langnasigen Rassen einen sogenannten "visuellen Streifen". Dies ist definiert als ein sehr weites Feld mit ausgezeichneter Sicht.

Einige Hunderassen haben visuelle Fähigkeiten, die denen des Menschen viel ähnlicher sind als andere. Zum Beispiel haben einige Hunde mit langer Schnauze ein Sichtfeld von 270° im Gegensatz zu 180° für Menschen. Kurznasige Hunde haben eine Area Centralis, die bis zu dreimal so viele Nervenenden hat wie der Sehstreifen.

Die Augen von Hunden sind divergierender als menschliche Augen, sodass sie sich weiter in jede Richtung drehen können, als es menschliche Augen können. Die Augenachsen von Hunden divergieren je nach Rasse in einem Bereich von 12° bis 25°.

Verbesserte Nachtsicht

Aufgrund ihrer stäbchendominierten Netzhaut können Hunde nachts gut sehen. Ihre großen Pupillen, Tapetum lucidum, hohe Stäbchendichte und hochkonzentrierte Stäbchen in der Fovea tragen alle auf folgende Weise zu ihrer überlegenen Nachtsicht bei:

  1. Das reflektierende Gewebe direkt unter der Netzhaut ist als Tapetum lucidum bekannt. Es verursacht die reflektierende Augenfarbe, die oft auf Fotos oder nachts zu sehen ist. Licht wird von Hunden weniger verwendet, da ihre Netzhaut als Spiegel fungiert, um Licht zu reflektieren.
  2. Die stäbchendominierte Netzhaut von Hunden ermöglicht es ihnen, nachts besser zu sehen als tagsüber.Durch das Einfangen von schwachem Licht verbessern Stäbchen die Nachtsicht. In der menschlichen Netzhaut hingegen überwiegen Zapfen, die bei Tageslicht Farbe erkennen und funktionieren. Weitere Verbesserungen sind die Bewegungs- und Formerkennung.
  3. Hunde haben viel größere Pupillen als Menschen. Wenn sich die Pupille ausdehnt und zusammenzieht, reguliert sie, wie viel Licht in das Auge eintritt. Eine größere Pupille lässt mehr Licht ins Auge, was die Sehfähigkeit des Auges verbessert.

Abschließende Gedanken

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Hunde nach oben schauen können, obwohl ihr Bewegungsbereich, wie wir gelernt haben, begrenzt ist. Da sie ihren gesamten Kopf und Hals heben müssen, um nach oben zu schauen, finden Hunde es schwieriger als Menschen.

Trotz der Tatsache, dass es Hunden unangenehm erscheint, nach oben zu schauen, haben sie eine erstaunliche Fähigkeit, die Welt auf eine Weise zu sehen, die sich von unserer unterscheidet. Sie haben ein weites Sichtfeld, eine hervorragende Nachtsicht und die Fähigkeit, Farben und Licht völlig einzigartig zu sehen.

Indem wir verstehen, wie Hunde die Welt sehen, können wir ihre einzigartigen und erstaunlichen Fähigkeiten besser einschätzen. Mit ein wenig Information und Verständnis können wir dieses Wissen nutzen, um unsere Bindung zu unseren pelzigen Freunden zu stärken.

Quellen und weiterführende Literatur

  • Können Hunde im Dunkeln sehen? | PetMD
    Dr. Michael Kearley spricht darüber, wie gut Hunde nachts sehen und ob sie besser sehen können als Menschen oder Katzen.
  • Hundeblick: Wie sehen Hunde die Welt? | Live-Wissenschaft
    Die Ergebnisse des Experiments deuten darauf hin, dass Hunde unter gut beleuchteten Bedingungen ein Sehvermögen von etwa 20/50 haben. Das bedeutet, dass sie 6 Meter von etwas entfernt sein müssen, um es sehen zu können, sowie ein Mensch, der 15 Meter von demselben Objekt entfernt ist.
  • Anatomie des Hundes – Wikipedia
    Das visuelle System des Hundes hat sich entwickelt, um eine kompetente Jagd zu unterstützen

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