Der Affenpinscher: Ein Leitfaden für Besitzer

Der Affenpinscher

Auf der ganzen Welt gibt es nur eine Handvoll Hunderassen, die durchweg als loyal, liebevoll und beschützend gegenüber ihren Familienmitgliedern beschrieben werden können. Einer dieser Hunde ist der Affenpinscher. Ursprünglich in den 1600er Jahren zum Zweck der Ratten- und Kleinwildjagd gezüchtet, wird diese Rasse heute wegen ihrer Kameradschaftsqualitäten im Haushalt bevorzugt.

Diese Arbeit untersucht den Affenpinscher und bietet eine eingehende Analyse der Verhaltensmuster, des Temperaments und der allgemeinen Merkmale des Tieres. Dies beinhaltet eine Diskussion über die gesundheitlichen Bedenken des Affenpinschers, Pflege- und Bewegungsanforderungen sowie Wasser- und Ernährungsbedürfnisse. Der Autor hofft, dass ein besseres Verständnis (und Wertschätzung) dieser bemerkenswerten Rasse die Leser nach Abschluss dieser Arbeit begleiten wird.

Hundezitat

„Meine Modephilosophie lautet: Wenn du nicht mit Hundehaaren bedeckt bist, ist dein Leben leer.“

– Elayne Boosler

Wissenschaftliche Klassifikation

  • Allgemeiner Name: Affenpinscher
  • Binomialname: Canis Lupus Familiaris
  • Königreich: Animalia
  • Phylum chordata
  • Klasse: Säugetiere
  • Ordnung: Fleischfresser
  • Familie: Canidae
  • Gattung: Hunde
  • Spezies: Wolf
  • Unterart: Canis Lupus Familiaris
  • Andere Namen): Affen; „Affenhund“

Geschichte des Affenpinschers

  • Lebensdauer: 12 bis 14 Jahre
  • Gruppe: Spielzeug
  • Herkunftsgebiet: Deutschland
  • Entstehungsdatum: 1600
  • Ursprüngliche Funktion: Kleinwildjagd; Schoßhund
  • Familie: Terrier; Pinscher

Ursprünge

Über die Herkunft des Affenpinschers ist wenig bekannt. Dennoch wurden mehrere Theorien aufgestellt, um seine seltsamen Anfänge zu erklären. Einige Hundeexperten argumentieren, dass der Affenpinscher vom Brüsseler Griffon abstammt, während andere dagegen protestieren, dass es umgekehrt war (wobei der Brüsseler Griffon vom Affenpinscher abstammt). Andere haben sogar vorgeschlagen, dass der Hund als drahthaarige Miniatur vom Jagdterrier stammen könnte.

Die vielleicht beste Theorie ist jedoch, dass sowohl der Affenpinscher als auch der Brüsseler Griffon Nachkommen des (inzwischen) ausgestorbenen deutschen Pinschers sind. Trotz dieser Theorien wurden keine zuverlässigen Informationen gefunden, um diese Hypothesen zu bestätigen (oder zu widerlegen), was einen Großteil der Geschichte des Affenpinschers im Dunkeln lässt.

Funktion

Während die Ursprünge des Affenpinschers äußerst verworren und in der Geschichte verloren sind, ist der ursprüngliche Zweck und die Funktion des Hundes relativ klar umrissen. Basierend auf historischen Aufzeichnungen scheint es, dass der Hund zuerst in Mitteleuropa zum Zweck der Ratte entwickelt wurde. Als Terrierrasse wäre der Hund gut gerüstet gewesen, um die umfangreichen Rattenpopulationen Europas aus dieser Zeit zu bekämpfen. Darüber hinaus glauben Experten, dass der Affenpinscher in seinen frühen Entwicklungsstadien wahrscheinlich als Begleiter von Jägern für die Kleinwildjagd diente (ein Beweis für die Widerstandsfähigkeit und Standhaftigkeit des Hundes).

Trotz dieser frühen Funktion dauerte es nicht lange, bis sich die Rolle des Affenpinschers auf andere Funktionen innerhalb des Hauses ausweitete. Um 1800 wurden die bemerkenswerten Gesellschaftsqualitäten des Hundes von Hundeliebhabern erkannt. Diese neue Rolle wurde 1902 vom Berliner Lapdog Club mit der Anerkennung der Rasse „offiziell“ formalisiert. Kurz darauf folgte der American Kennel Club und die Anerkennung des Affenpinschers im Jahr 1936.

Obwohl der Affenpinscher in der Neuzeit als seltene Rasse gilt, behält er diese Rolle als Begleiter bis heute bei.

Aussehen und Färbung

  • Gewicht: 7 bis 9 Pfund (männlich und weiblich)
  • Höhe: 9,5 bis 11,5 Zoll (männlich und weiblich)

Der Affenpinscher ist eine relativ kleine und stämmige Rasse, die für ihren quadratischen Körper, den geraden Rücken und die tiefe Brust bekannt ist, die ein fassartiges Aussehen annimmt. Der Affenpinscher gilt als ausgewogen in seinem Gesamterscheinungsbild, ist aber auch mittelknochig mit einem athletischen Auftreten.

In Bezug auf ihre Gesamtgröße überschreiten nur wenige Hunde dieser Rasse eine Gesamtgröße von 9 Pfund oder 11,5 Zoll. Aufgrund seines ausgewogenen Aussehens sollte der Widerrist des Affenpinschers ziemlich proportional zur Gesamtlänge des Hundes sein. Abweichungen von dieser Regel gelten als grobe Mängel.

Der gesamte Kopf des Affenpinschers sollte ein rundes Aussehen annehmen, dem eine schwere, gut definierte Stirn folgt. Der Schädel wird durch eine kurze Schnauze betont, die durch eine schwarze Nase und dunkle Lippen hervorgehoben wird. Abgerundet wird diese Region durch eine Reihe tiefer, runder Augen, die von langen Haaren umgeben sind, sowie ein Paar aufrechter Ohren, die mit feinem Haar bedeckt sind. Zusammengenommen kommentieren Beobachter oft, dass der Affenpinscher mit seinen Gesichtszügen ein „affenähnliches“ Aussehen annimmt; eine Leistung, die dieser besonderen Rasse den Spitznamen „Affenhund“ eingebracht hat.

Vorderviertel

In Bezug auf die Vorderhand besitzt der Affenpinscher ein Paar relativ gerader Beine mit engen Ellbogen. Die vordere Winkelung der Vorderhand dieser Rasse ist mäßig, während die Schultern leicht nach hinten geneigt sein sollten. Ebenso sind Schulterblätter und Oberarme in ihrer Gesamtgröße im Allgemeinen ziemlich proportional zueinander. Die Vorderhand wird durch ein Paar kleiner, abgerundeter Füße vervollständigt, die durch schwarze Polsterung und Nägel hervorgehoben werden.

Hinterhand

Die Hinterhand folgt vielen der gleichen Merkmale wie die Vorderhand, mit gut ausbalancierten Beinen, die unterhalb der Kruppe angesetzt sind, zusammen mit Sprunggelenken, die tief unter dem Körper angesetzt sind. Die Winkelung der Hinterhand ist mäßig (passend zur Vorderhand), wobei die Hinterbeine von hinten gesehen gerade erscheinen. Die Füße sind die gleichen wie die Vorderseite und sind im Allgemeinen klein und abgerundet mit schwarzen Ballen und Nägeln.

Schwanz

Die Schwänze des Affenpinschers werden normalerweise von den Besitzern kurz angedockt und vom Hund hoch getragen. Die ungefähre Länge der kupierten Schwänze liegt bei den meisten in der Nähe von 1 bis 2 Zoll. Einige Personen entscheiden sich jedoch dafür, den Schwanz ihres Affenpinschers natürlich zu lassen (ein Punkt, der allgemein vom AKC akzeptiert wird).

Fell und Färbung

Die Mäntel des Affenpinschers sind relativ steif und grob in ihrer Gesamtstruktur. Im Allgemeinen ist die Gesichtsbehaarung normalerweise ziemlich struppig (und wird von Experten sogar als „affenartig“ im Aussehen beschrieben). Entlang der Schultern und des Körpers wächst das Haar normalerweise bis zu einer Länge von 1 Zoll. Das Fell am Hinterteil und am Schwanz ist jedoch etwas kürzer.

In Bezug auf die Farbe sind Affenpinscher für ihre durchgehend schwarze Färbung bekannt, können aber in einer Reihe von Farben gefunden werden. Dazu gehören Grau, Silber, Schwarz und Hellbraun, Rot oder Beige. Kleine weiße Flecken entlang der Brust sind akzeptabel; Große weiße Flecken werden jedoch als schwerwiegende Fehler angesehen.

Ist der Affenpinscher das Richtige für Ihr Zuhause?

Allgemeine Charakteristiken

  • Energielevel: 4/5
  • Trainingsbedarf: 3/5
  • Verspieltheit: 4/5
  • Zuneigung gegenüber Besitzern: 4/5
  • Freundlichkeit gegenüber anderen Tieren: 3/5
  • Trainingsschwierigkeit: 2/5
  • Pflegegrad: 4/5

Hinweis: Skala von 1 bis 5 (1=niedrigste, 5=höchste)

Temperament

Der Affenpinscher ist eine sehr aufmerksame und neugierige Rasse, die ihren Besitzern gegenüber unglaublich loyal und anhänglich ist. Der Affenpinscher wird allgemein als ruhige Rasse bezeichnet und ist normalerweise recht zurückhaltend. Dennoch kann Provokation zu aggressivem Verhalten führen (insbesondere von anderen Hunden), da diese Rasse außergewöhnlich mutig und mutig ist (ähnlich wie der Chihuahua). Sie können auch ziemlich stur sein (zu einem Fehler); eine Eigenschaft, die oft zu schelmischem Verhalten und einer mangelnden Bereitschaft führt, gelegentlich Befehle anzunehmen.

Ist der Affenpinscher gut mit Kindern?

Ja und nein. Obwohl der Affenpinscher oft gut mit Kindern jeden Alters zurechtkommt, haben einige Mitglieder dieser Rasse eine relativ geringe Toleranz gegenüber wilden Kindern gezeigt. Dies gilt insbesondere für Kinder, die gerne auf der Hut sind. Wenn der Affenpinscher Kindern jedoch während ihrer Welpenentwicklung vorgestellt wird, ist er oft ein großartiger Begleiter für Kinder (insbesondere ältere), da eine frühe Sozialisierung hilft, eine positive Bindung aufzubauen, die ein Leben lang hält.

Wie bei allen Hunden sollten Kinder (insbesondere Kleinkinder) jedoch immer beaufsichtigt werden, wenn sie in der Nähe des Affenpinschers sind. Ebenso sollten Eltern viel Zeit darauf verwenden, ihre Kinder im richtigen Umgang mit Haustieren zu unterweisen. Andernfalls kommt es nicht nur zu unangenehmen Begegnungen, sondern auch zu schweren Verletzungen Ihres Hundes durch unsachgemäßes Halten.

Wie schlau ist der Affenpinscher?

Im Allgemeinen ist der Affenpinscher eine bemerkenswert intelligente Rasse. Nach den meisten Schätzungen rangiert die Rasse auf Platz 37 der klügsten Hunde der Welt (pethelpful.com). Als solcher ist der Affenpinscher in der Lage, im Laufe seines Lebens eine Vielzahl von Tricks und Kommandos zu lernen. Aufgrund seiner Sturheit und Neigung zum Unfug werden viele Besitzer jedoch feststellen, dass diese spezielle Rasse gelegentlich ziemlich schwierig zu trainieren sein kann. Infolgedessen benötigen sie einen außergewöhnlich geduldigen Besitzer, der in der Lage ist, dem Trainingsprogramm viel Zeit zu widmen.

Pflegeanforderungen

Als relativ langhaarige Rasse muss der Affenpinscher täglich gepflegt werden, um sein gesamtes Fell zu erhalten. Wöchentliches Bürsten ist eine Voraussetzung für diese spezielle Rasse, ebenso wie regelmäßiges Abziehen von Hand, um übermäßiges Haaren und Verfilzen zu verhindern. Die meisten Experten empfehlen die Verwendung eines Windhundkamms aus Metall, um dies zu erreichen. Um Verwicklungen vorzubeugen, wird außerdem empfohlen, dass die Besitzer ihren Affenpinscher wöchentlich mit einem Entwirrungsspray (natürlich sicher für Hunde) besprühen und gleichzeitig mit den Fingern sanft Verfilzungen und Verwicklungen auflösen (dogtime.com).

Wie bei den meisten Hunderassen sollten potenzielle Besitzer auch auf die Krallen ihres Affenpinschers achten. Das regelmäßige Schneiden der Krallen ist ein entscheidender Aspekt der Hundepflege, der niemals ignoriert werden sollte. Die Nichtbeachtung dieser Warnung kann (und wird) im Laufe der Zeit zu schmerzhaften Verletzungen an den Füßen Ihres Affenpinschers führen, da längere Nägel dazu neigen, sich auf Teppichen und unebenem Gelände zu verfangen. Ebenso sollten Besitzer den Ohren ihres Affenpinschers besondere Aufmerksamkeit schenken und sicherstellen, dass sie regelmäßig sauber gehalten werden. Achten Sie bei der Untersuchung der Ohren Ihres Haustieres unbedingt auf übermäßige Ansammlung von Ohrenschmalz, Haaransammlungen sowie verschiedenen Schmutz und Ablagerungen. Die sofortige Entfernung dieser Fremdstoffe trägt wesentlich dazu bei, das Auftreten von Wunden und Infektionen im Gehörgang Ihres Hundes zu verhindern.

Schließlich und vielleicht am wichtigsten sollten potenzielle Affenpinscher-Besitzer auch auf die Zahnhygiene ihres Hundes achten. Dies ist ein Aspekt der Pflege, der von Besitzern oft ignoriert wird, aber ironischerweise einer der wichtigsten ist, den es zu pflegen gilt. Planen Sie, die Zähne Ihres Hundes nach Möglichkeit täglich zu putzen. Dies hilft sicherzustellen, dass Fremdpartikel und Speisereste aus dem Mund Ihres Affenpinschers entfernt werden. Dies wiederum trägt wesentlich zur Vorbeugung von Zahnsteinbildung, Karies, Mundgeruch und schmerzhaften Karies bei, die sich nachteilig auf das Wohlbefinden Ihres Hundes auswirken.

Übungs- und Trainingsanforderungen

Wie viel Bewegung braucht ein Affenpinscher?

In Bezug auf die Bewegung sind sich Experten einig, dass etwa 30 Minuten Aktivität (täglich) für den Affenpinscher aufgrund seiner geringeren Größe ausreichen. Übung kann tägliche Spaziergänge sowie verschiedene Spiele und Aktivitäten ohne Leine umfassen. Potenzielle Besitzer sollten sich jedoch nicht von der geringen Größe des Affenpinschers täuschen lassen, da diese Rasse über viel Ausdauer und Energie verfügt (aufgrund ihrer Herkunft als Ratter). Infolgedessen werden aktivere Besitzer erfreut feststellen, dass diese Rasse problemlos zusätzliche Spielzeit und Bewegung über die halbstündigen Anforderungen hinaus aufnehmen kann. Stellen Sie nur sicher, dass Sie zusätzliche Wasserpausen in diese Routinen einbeziehen, da die geringere Größe des Affenpinschers dazu führen kann, dass er schneller dehydriert als größere Hunde (insbesondere beim Laufen).

Ist der Affenpinscher leicht zu trainieren?

Als kluge und intelligente Rasse ist es für die Besitzer von entscheidender Bedeutung zu verstehen, dass der Affenpinscher neben körperlicher Bewegung auch mentale Stimulation braucht. Daher sollten Besitzer planen, verschiedene Lernaktivitäten in ihre Trainingsroutinen aufzunehmen, die sich auf neue Tricks und Befehle konzentrieren.

Die meisten Experten sind sich einig, dass das Training für den Affenpinscher in einem frühen Alter beginnen sollte, wobei 7-8 Wochen ein idealer Zeitpunkt für den Beginn für die meisten Hunde sind. Aufgrund ihrer relativ hartnäckigen Natur sollten Besitzer auch in Betracht ziehen, ein Gehorsamstraining in ihre Ernährung aufzunehmen, um zu verhindern, dass unangemessenes Verhalten mit der Zeit zur Gewohnheit wird. Dies kann zu Hause oder von einem professionellen Trainer durchgeführt werden.

Ernährungsrichtlinien

Wie bei den meisten Rassen sollte ein hochwertiges Hundefutter für Ihr Haustier immer an erster Stelle stehen. Diese Mahlzeiten können von einem Hersteller oder zu Hause nach Anleitung und Aufsicht des Tierarztes Ihres Hundes zubereitet werden. Obwohl es verlockend ist, Ihrem Affenpinscher Tischabfälle zur Verfügung zu stellen, sind sich Experten einig, dass Lebensmittel auf menschlicher Basis dies tun sollten stets mit Ihrem Hund vermieden werden. Menschliche Lebensmittel sind im Allgemeinen dafür bekannt, zahlreiche giftige Substanzen und Partikel zu enthalten, die sich nachteilig auf die allgemeine Gesundheit Ihres Affenpinschers auswirken können. Wenn Sie sich nicht sicher sind, welche Lebensmittel Sie vermeiden sollten, enthält die folgende Liste 10 verschiedene Lebensmittel, die Sie Ihrem Hund nicht geben sollten.

Wie viel Nahrung sollte ein Affenpinscher pro Tag essen?

Wie bei allen Hunderassen variieren die Fütterungsanforderungen bei jedem Haustier erheblich und hängen stark vom Gewicht, dem Energieniveau und dem Alter Ihres Hundes ab. Aus diesem Grund sollten Besitzer aktiv mit ihrem Tierarzt zusammenarbeiten, um einen Fütterungszyklus festzulegen, der den spezifischen Bedürfnissen ihres Hundes entspricht. Im Allgemeinen benötigt der durchschnittliche Affenpinscher täglich etwa 0,25 bis 0,5 Tassen Hundefutter (trocken). Dies sollte über den Tag verteilt auf zwei separate Mahlzeiten verteilt werden. Aktivere Hunde benötigen zusätzliches Futter, um verlorene Kalorien wieder aufzufüllen. Ebenso benötigen weniger aktive Hunde nur die minimale Futterempfehlung.

Als fressende Rasse ist zu beachten, dass der Affenpinscher nicht davor zurückschreckt, herumliegendes Futter zu fressen. Aus diesem Grund sollten Einzelpersonen vermeiden, ihrem Hund übermäßige Snacks zu geben, und versuchen, kein Futter herumliegen zu lassen, das ihr Haustier den ganzen Tag über fressen kann. Die Nichtbeachtung dieser Warnung wird mit ziemlicher Sicherheit im Laufe der Zeit zu Fettleibigkeitsproblemen für Ihren Affen führen.

Wie viel Wasser braucht ein Affenpinscher?

Die Aufrechterhaltung der richtigen Flüssigkeitszufuhr ist auch für den Affenpinscher äußerst wichtig. Ähnlich wie beim Menschen besteht der Körper eines Hundes zu fast 70 Prozent aus Wasser. Daher sollten Besitzer den Wasserbedarf ihres Hundes den ganzen Tag über aktiv beachten, da sich sein Bedarf sowohl in Reaktion auf die Außentemperaturen als auch auf das tägliche Aktivitätsniveau ändern kann. Wie bei den meisten Rassen wird der Standard-Wasserbedarf normalerweise durch das Gewicht Ihres Hundes bestimmt. Für jeweils sieben Pfund Gewicht sollte ein Affenpinscher ungefähr 6 Unzen Wasser pro Tag verbrauchen. Zum Beispiel würde ein 7-Pfund-Hund 6 Unzen Wasser an einem Tag benötigen. Aktivere Hunde benötigen etwas mehr (in der Nähe von 11 bis 12 Unzen), während weniger aktive Tiere nur die Mindestanforderungen benötigen. Ebenso erfordert heißeres Wetter den ganzen Tag über zusätzliches Wasser, während kältere Umgebungen den Flüssigkeitshaushalt Ihres Affenpinschers weitaus weniger belasten.

Welche Art von Zuhause ist gut für einen Affenpinscher?

Die Auswahl eines Affenpinschers als Haustier ist eine wichtige Lebensentscheidung, die von potenziellen Besitzern sorgfältig geprüft werden sollte. Aufgrund seiner unglaublich geringen Größe sollten Einzelpersonen beachten, dass der Affenpinscher ein Vollzeit-Haushund ist, der niemals im Freien gelassen werden sollte. Daher eignet sich diese besondere Rasse hervorragend für städtische Wohnumgebungen wie Reihenhäuser, Eigentumswohnungen und Apartments. Und während der Affen in ländlicheren Häusern sicherlich gedeihen kann, sollte immer große Sorgfalt walten, wenn Sie Ihren Hund draußen spielen lassen, da seine geringe Größe ihn zu einem idealen Ziel für größere Tiere, Vögel und Haustiere macht. Ebenso sollten potenzielle Besitzer beachten, dass der Affenpinscher viel Spielzeit und Interaktion mit seinen Besitzern erfordert. Daher werden Personen, die zu beschäftigt sind, um (täglich) Zeit mit ihrem Affen zu verbringen, für diese spezielle Rasse nicht empfohlen.

Verträgt sich der Affenpinscher mit anderen Haustieren?

Ja und nein. Obwohl sich der Affenpinscher oft gut mit Hunden und Katzen im Haushalt versteht (besonders wenn sie von klein auf mit diesen Tieren aufwachsen), sind sie keine gute Wahl für Haushalte mit kleineren Haustieren. Dazu gehören Vögel, Frettchen, Rennmäuse, Hamster und Kaninchen. Warum ist das so? Der Affen wurde speziell für Rattenzwecke gezüchtet. Infolgedessen stellen diese Hunde eine extreme Gefahr für nagetierähnliche Haustiere dar, die den natürlichen Jagdinstinkt des Hundes auslösen können. Obwohl Training helfen kann, einen Teil dieser Aggression zu lindern, ist es fast unmöglich, diese natürliche Tendenz vollständig zu beseitigen.

Ist der Affenpinscher ein guter Wachhund?

Ja und nein. Trotz seiner geringen Größe ist der Affenpinscher einer der mutigsten Hunde der Welt. Sie sind nicht nur furchtlos, sondern werden sich auch aktiv mit Fremden (einschließlich anderen Tieren) auseinandersetzen, die eine Bedrohung für ihre Familie darstellen. Leider ist ihre geringe Größe für diese Rolle äußerst problematisch, da sie eine geringe Bedrohung für potenzielle Eindringlinge darstellen. Aus diesem Grund eignet sich der Affenpinscher am besten für die Rolle des Wachhundes, da er sehr gut auf seine Umgebung eingestellt ist und seinen Besitzer schnell auf die kleinste Störung aufmerksam macht. Für Vormundschaftsrollen werden die Besitzer jedoch besser von einer größeren Rasse wie dem Dobermann Pinscher oder Rottweiler bedient.

Auswahl eines Affenpinscher-Welpen

Wie oben erwähnt, ist die Entscheidung, einen Affenpinscher zu adoptieren, eine wichtige Lebensentscheidung, die niemals auf die leichte Schulter genommen werden sollte. Dies gilt auch für die Auswahl der Welpen, denn bei der Übernahme eines neuen Hundes von einem Züchter ist große Sorgfalt geboten. Bei der Untersuchung von Würfen sollten potenzielle Besitzer Affenpinscher-Welpen unter Berücksichtigung mehrerer Dinge bewerten. Zunächst sollten beide Elternteile des Welpen über Zertifikate der Canine Eye Registry Foundation (CERF) sowie der Orthopaedic Foundation of America (OFA) verfügen, die bescheinigen, dass die Hunde frei von Augenkrankheiten und Knieproblemen sind. Darüber hinaus sollten Sie immer planen, jeden Welpen sorgfältig zu inspizieren und sein Aussehen mit den grundlegenden Rassestandards zu vergleichen, die vom American Kennel Club festgelegt wurden. Jegliche Abweichungen von ihren akzeptierten Regeln werden als schwerwiegende Fehler angesehen und weisen normalerweise auf einen schlechten und unanständigen Züchter hin.

Das Temperament jedes Welpen ist ebenfalls wichtig zu berücksichtigen, da jeder Hund (wie Menschen) in seiner Gesamtpersönlichkeit anders ist. Handeln Sie niemals spontan, wenn Sie einen potenziellen Welpen kaufen, da Sie am Ende möglicherweise einen Hund haben, der nicht zu Ihrer besonderen Persönlichkeit und Ihrem Lebensstil passt. Verantwortungsbewusste Züchter können Ihnen bei diesem Prozess helfen, da sie viel Zeit mit jedem Welpen verbracht haben.

Schließlich, und vielleicht am wichtigsten, fragen Sie die Züchter immer nach Gesundheitsfreigaben, die helfen zu beweisen, dass jeder Welpe für verschiedene Gesundheitszustände freigegeben wurde. Dies stellt nicht nur sicher, dass Sie einen gesunden Welpen bekommen, sondern hilft auch zu beweisen, dass der Verkäufer ein verantwortungsbewusster Züchter ist, der sich um die Gesundheit und Sicherheit seiner Tiere kümmert.

Gesundheitliche Bedenken

  • Bewertung von Hüfte und Ellenbogen
  • Augenuntersuchung
  • Zahnärztliche Untersuchung

Besitzer sollten aktiv mit einem qualifizierten Tierarzt in ihrer Gegend zusammenarbeiten, um einen Ernährungs- und Vorsorgeplan für ihren Affenpinscher zu entwickeln. Die richtige Ernährung, Ernährung und Früherkennung von Gesundheitsproblemen können einen großen Beitrag dazu leisten, dass Ihr Hund ein glückliches und gesundes Leben führt.

Der Affenpinscher ist größtenteils eine bemerkenswert gesunde Rasse mit nur wenigen großen gesundheitlichen Bedenken. Dazu gehören Hüft- und Ellbogendysplasie sowie Patellaluxation und Legg-Calve-Perthes-Krankheit. Andere Probleme, die bei dieser Rasse häufig auftreten, sind Herzkrankheiten, Katarakte, Allergien und Hypothyreose. Blutgerinnungskrankheiten (wie Morbus von Willebrand) sind seltener. Sie treten jedoch auf und sollten in einem frühen Alter getestet werden. Da jede dieser Krankheiten und Beschwerden sehr gut behandelbar ist, ist es wichtig, dass Besitzer sicherstellen, dass ihr Affenpinscher regelmäßig von einem Tierarzt untersucht wird. Die sofortige Behandlung dieser Probleme trägt wesentlich dazu bei, langfristige Probleme und Komplikationen zu verhindern.

Bei richtiger Pflege können die Besitzer davon ausgehen, dass ihr Affenpinscher zwischen 12 und 14 Jahre alt wird, obwohl es für diese Rasse üblich ist, mehrere Jahre darüber hinaus zu leben.

Vor- und Nachteile des Affenpinschers

Vorteile:

  • Benötigen aufgrund ihrer geringen Größe und Statur täglich wenig Bewegung.
  • Aufgrund ihres natürlichen Bewusstseins ein ausgezeichneter Wachhund.
  • Schöne Hunderasse mit ausgeprägtem Aussehen.
  • Besitzt eine extrem aufgeschlossene Persönlichkeit, die am besten als „clownisch“ beschrieben werden kann.

Nachteile:

  • Extrem stur (zu einem Fehler).
  • Neigt zu übermäßigem Bellen.
  • Benötigt regelmäßige Pflege.
  • Kann aufgrund ihrer Sturheit schwer zu trainieren sein.
  • Schwierig zum Einzug.

Abschließende Gedanken

Abschließend ist der Affenpinscher eine bemerkenswerte Rasse, die für ihre aufgeschlossene Persönlichkeit, Loyalität und Hingabe an ihre Besitzer bekannt ist. Furchtlos und unglaublich humorvoll, nur wenige Hunde im Hundereich sind in der Lage, die einzigartige Persönlichkeit des Affenpinschers zu erreichen. Und während diese besondere Rasse unglaublich stur und unabhängig sein kann (zu einem Fehler), werden Besitzer es schwer haben, einen anderen Hund zu finden, der ihrer Familie so liebevoll und hingebungsvoll ist. Aus diesen Gründen wird der Affenpinscher wahrscheinlich auf absehbare Zeit ein Liebling von Hundeliebhabern bleiben.

Zitierte Werke

Artikel/Bücher:

  • American Kennel Club. Das neue komplette Hundebuch 22. Auflage. Mount Joy, Pennsylvania: Fox Chapel Publishing, 2017.
  • Spule, Caroline. The Dog Breed Bible: Beschreibungen und Fotos jeder vom AKC anerkannten Rasse. Hauppauge, New York: Barron’s Educational Series, 2007.
  • Dennis-Bryan, Kim. Das komplette Hundezuchtbuch. New York, New York: Dorling Kindersley, 2014.
  • Larkin, Peter und Mike Stockmann. Die ultimative Enzyklopädie von Hunden, Hunderassen und Hundepflege. London, England: Hermes-Haus, 2006.
  • Mehus-Roe, Kristin. Hundebibel: Die maßgebliche Quelle für alles rund um den Hund. Irvine, Kalifornien: I-5 Press, 2009.
  • O’Neill, Amanda. Welcher Hund? Ein Leitfaden, der neuen Besitzern hilft, die richtige Rasse für ihren Lebensstil auszuwählen. Hauppauge, New York: Interpret Publishing Ltd., 2006.
  • Schuler, Elizabeth Meriwether. Hundeführer von Simon und Schuster. New York, New York: Simon & Schuster, Incorporated, 1980.
  • Slawson, Larry. „Die Top 10 der klügsten Hunderassen.“ (HaustierHilfreich). 2019.
  • Slawson, Larry. „Die 10 besten Hunde für Kinder.“ (HaustierHilfreich). 2019.

Bilder/Fotos:

  • Wikimedia Commons
  • Pixabay

Dieser Artikel ist nach bestem Wissen des Autors korrekt und wahrheitsgemäß.Es soll keine Diagnose, Prognose, Behandlung, Verschreibung oder formale und individuelle Beratung durch einen Tierarzt ersetzen. Tiere, die Anzeichen und Symptome von Stress aufweisen, sollten sofort einem Tierarzt vorgestellt werden.

Tags:  Hunde Nagetiere Ask-A-Vet