Anzeichen einer Infektion nach der Kastration Ihres Hundes und Pflegetipps

Als verantwortungsbewusster Hundebesitzer können Sie erwägen, Ihren Hund zu kastrieren. Die Kastration ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem die Hoden eines Hundes entfernt werden, und es ist eine gängige Praxis in vielen Ländern. Die Kastration Ihres Hundes hat viele Vorteile, einschließlich der Verringerung des Risikos bestimmter Verhaltensweisen wie Roaming und Aggression.

Obwohl die Kastration im Allgemeinen ein sicheres Verfahren ist, besteht immer das Risiko von Komplikationen, einschließlich Infektionen. In diesem Artikel werden wir die häufigsten Anzeichen einer Infektion nach der Kastration eines Hundes zusammen mit einigen der möglichen Behandlungsmöglichkeiten besprechen. Mit diesen Tipps können Sie vorbereitet sein, wenn Ihr Hund eine Infektion entwickelt.

Anzeichen einer Infektion nach der Kastration eines Hundes

Nach der Kastration Ihres Rüden sollte an der Einschnittstelle (die Einschnittstelle befindet sich direkt über dem Hodensack) kein Abfluss und eine leichte Rötung oder Schwellung vorhanden sein. Das Bild unten zeigt ein Beispiel dafür, wie ein gesunder Neutrumschnitt aussehen sollte.

In den folgenden 10-14 Tagen ist es jedoch wichtig, auf Anzeichen einer Infektion zu achten. Einige häufige Anzeichen einer Infektion sind:

  • Rötung oder Verschlechterung der Schwellung an der Inzisionsstelle
  • Grüner Eiter oder Ausfluss von der Inzisionsstelle
  • Blutung aus der Einschnittstelle
  • Erhöhte Schmerzen (achten Sie auf Zittern, Verstecken oder Sabbern)
  • Verminderter Appetit
  • Lethargie
  • Fieber

Infektionen können sich schnell verschlimmern, daher ist es wichtig, dass Sie die Symptome und das Verhalten Ihres Hundes genau im Auge behalten. Inspizieren Sie die Inzisionsstelle eine Woche lang zweimal täglich. Achten Sie auf Anzeichen einer offenen Schnittstelle, wie z. B. übermäßige Rötung, Schwellung, Ausfluss oder Blut.

Wenn Sie eines dieser Anzeichen bemerken, ist es wichtig, Ihren Hund so schnell wie möglich zum Tierarzt zu bringen.

Behandlung von Hundekastrationsinfektionen

Es gibt ein paar verschiedene Behandlungsmöglichkeiten für Hundekastrationsinfektionen. Der Verlauf der Behandlung hängt von der Schwere der Infektion und der zugrunde liegenden Ursache ab.

Typische Behandlungsoptionen umfassen das Reinigen und Spülen des Bereichs mit einer antiseptischen Lösung und die topische oder orale Anwendung von Antibiotika. Zusätzliche Behandlungen können die Drainage großer Abszesse, die sich gebildet haben, Schmerzmittel und Wundpflege umfassen, um die Heilung zu unterstützen und Nährstoffe zur Unterstützung der Genesung zu unterstützen.

In einigen Fällen kann auch eine Operation erforderlich sein, um infizierte Bereiche herauszuschneiden und die weitere Ausbreitung der Infektion zu verhindern.

Andere Komplikationen bei der Kastration eines Rüden

Infektionen sind nicht die einzigen Komplikationen bei der Kastration eines Rüden.

Tatsächlich ist die häufigste Komplikation bei der Kastration eines Rüden die Harninkontinenz. Dies wird durch den Verlust von Testosteron verursacht, das dazu beiträgt, die Muskeln der Harnwege stark zu halten. In einigen Fällen kann dies mit Medikamenten behoben werden, in anderen Fällen kann es sich um einen lebenslangen Zustand handeln.

Andere Komplikationen, die auftreten können, sind:

  • Blutung aus der Einschnittstelle
  • Übermäßige Schmerzen
  • Abnormale Schwellung
  • Reaktionen auf die Anästhesie
  • Reaktionen auf die Nähte

Insgesamt sind die Komplikationen bei der Kastration eines Rüden relativ selten. Eine Operation ist jedoch immer mit Risiken verbunden. Sprechen Sie unbedingt mit Ihrem Tierarzt über alle möglichen Komplikationen, bevor Sie entscheiden, ob Sie Ihren Hund kastrieren lassen möchten oder nicht.

Möglichkeiten, Ihrem Hund zu Hause zu helfen, sich zu erholen

1. Überwachen Sie seinen Appetit. Wenn Ihr Haustier von der Operation nach Hause kommt, möchte es möglicherweise nicht essen, da die Anästhesie bei Tieren häufig Übelkeit verursacht. Sobald Ihr Hund wach ist, geben Sie ihm eine kleine Menge Futter und Wasser. Warten Sie bis zum nächsten Tag, um mehr Nahrung zu geben, wenn Erbrechen auftritt.Innerhalb von 24 Stunden nach der Operation sollte der Appetit Ihres Haustieres allmählich zurückkehren.

2. Lassen Sie Ihren Hund einen Haustierkegel tragen. Indem Sie bei Ihrem Tierarzt einen Haustierkegel oder ein E-Halsband anfordern, können Sie das Infektionsrisiko nach der Kastration Ihres Hundes verringern. Der Zweck eines Haustierkegels besteht darin, Hunde daran zu hindern, sich selbst zu beißen, zu lecken oder zu kratzen, während Wunden oder Verletzungen heilen. Wenn Sie Ihren Hund den Schnitt lecken oder beißen ließen, könnte dies dazu führen, dass sich die Wunde wieder öffnet und eine Infektion ausbreitet.

3. Beschränken Sie seine Aktivität für 14 Tage. Einige Hunde sind nach der Operation aktiv, während andere ruhig sind. Sie müssen die Aktivität Ihres Haustieres während des Heilungsprozesses einschränken. Haustiere müssen im Haus gehalten werden, um sauber, trocken und warm zu bleiben. Die meisten Tierärzte schlagen vor, dass während der 10- bis 14-tägigen Erholungsphase kein Laufen, Springen, Spielen, Schwimmen oder andere anstrengende Aktivitäten stattfinden.

4. Überwachen Sie sein Verhalten. Beobachten Sie während dieser Zeit das Verhalten Ihres Hundes und achten Sie auf Anzeichen einer Infektion oder andere oben aufgeführte Symptome von Komplikationen. Sie sollten auf Rötungen, Schwellungen oder Ausfluss achten, während der Einschnitt heilt.

5. Suchen Sie nach Anzeichen einer Infektion. Wenn Ihr Hund nach einer Kastration heilt, kann es zu Rötungen, leichten Schwellungen und Blutergüssen kommen. Wenn sich die Wunde jedoch sehr rot und heiß anfühlt, eine übermäßige Schwellung erkennbar ist, Blutungen vorhanden sind oder Ausfluss austritt, sollten Sie sofort Ihren Tierarzt rufen, da dies Anzeichen einer Infektion sein können.

6. Achten Sie auf Anzeichen anderer Komplikationen. Wenden Sie sich an Ihren Tierarzt, wenn Blutergüsse auftreten, die nicht unmittelbar nach dem Eingriff vorhanden waren, oder wenn die Schnittlücken offen sind, weil mehr als ein oder zwei Fäden herausgefallen sind. Sie sollten sich auch untersuchen lassen, wenn die Haut nicht innerhalb von zwei Wochen verheilt ist. Jegliches Erbrechen oder Appetitlosigkeit nach diesen ersten 24 Stunden nach der Kastration kann ein Zeichen für etwas Ernsteres sein.

5 Pflegetipps für Kastraten vom Tierarzt

Wichtig

Reinigen Sie die Inzisionsstelle niemals selbst und tragen Sie dort keine topischen Salben auf, es sei denn, dies wurde von einem Tierarzt angeordnet.

Abschließende Gedanken

Die Kastration Ihres Hundes hat viele Vor- und Nachteile. Eine der möglichen negativen Auswirkungen der Kastration ist eine Infektion. Jede Operation birgt ein Infektionsrisiko, aber die Kastration ist aufgrund der Lage des Einschnitts besonders anfällig für Infektionen. Sie können sicherstellen, dass sich Ihr Hund schnell und glücklich von seiner Operation erholt, indem Sie sich dieser zehn Anzeichen einer Infektion sowie der verfügbaren Behandlungen und Pflegemöglichkeiten bewusst sind.

Quellen und weiterführende Literatur

  • Anzeichen einer Infektion - Colonial Park Animal Clinic
    Hier besprechen unsere Tierärzte in Harrisburg, was Sie von der Kastration/Kastrierung Ihres Hundes erwarten können und auf welche Anzeichen von Komplikationen oder Infektionen Sie achten sollten.
  • Anzeichen einer Infektion und Komplikationen nach der Kastration eines Hundes
    Eine der möglichen Komplikationen nach einer Kastration eines Hundes ist eine Infektion. Erfahren Sie die Anzeichen einer Infektion mit einem Hundekastranten, was Sie zu Hause tun können und wann Sie einen Tierarzt aufsuchen sollten.
  • Nach der Operation - Putnam Animal Wellness
    ERLAUBEN SIE IHREM HAUSTIER NICHT, DEN EINSCHNITT ZU LECKEN ODER ZU BISSEN. Das Lecken oder Beißen des Einschnitts kann dazu führen, dass sich die Wunde wieder öffnet und sich entzündet.

Dieser Inhalt ist nach bestem Wissen des Autors korrekt und wahrheitsgetreu und ersetzt nicht die formelle und individuelle Beratung durch einen qualifizierten Fachmann.

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