Maine Coon Cats: Gesundheitsprobleme, über die Eigentümer Bescheid wissen müssen

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Wie sieht eine Maine Coon Katze aus?

Gesundheitsprobleme in Ihrem Maine Coon

Die Maine Coon-Katze ist eine der ältesten natürlichen Rassen in Nordamerika und wird allgemein als in Maine heimisch angesehen. Aufgrund ihrer langhaarigen, schweren und wasserfesten Mäntel sind sie in der Lage, sich an Umgebungen mit rauem und sehr kaltem Klima anzupassen.

Was ihr Temperament betrifft, sind sie gesellige Wesen, die es vorziehen, in der Nähe ihres Besitzers zu bleiben und ihre Aktivitäten zu beobachten. Sie sind auch spielerisch und aktiv und vertragen sich gut mit Kindern, Hunden und anderen Katzen.

Obwohl sie einfach zu handhaben sind, können Maine-Coon-Katzen ihren Besitzern Sorgen bereiten, insbesondere wenn es um ihre Gesundheit geht. Diese Katzen sind anfällig für einige Erkrankungen, die sehr schwerwiegend sein können, wenn keine sofortige Aufmerksamkeit und Behandlung erfolgt, einschließlich:

  • Hypertrophe Kardiomyopathie
  • Hüftdysplasie
  • Polyzystische Nierenerkrankung

Erfahren Sie mehr über die häufigsten Gesundheitsprobleme von Maine Coon-Katzen und erhalten Sie Tipps zum Umgang mit jeder Störung.

Hypertrophe Kardimyopathie (HCM)

Diese Herzerkrankung wird im Allgemeinen als "stiller Killer" bezeichnet, da sie schwer zu diagnostizieren ist. Sie tritt normalerweise bei Maine-Coon-Katzen auf, insbesondere bei erwachsenen und männlichen Katzen dieser Rasse.

HCM tritt auf, wenn sich die Muskelwände des Herzens einer Katze verdicken, was dazu führt, dass das Herz weniger effizient pumpt. Diese Störung kann auch ohne Medikamente schnell fortschreiten oder sich verschlimmern.

Eine Komplikation dieser Herzerkrankung kann zu einer angeborenen Herzinsuffizienz, einer Ansammlung von Flüssigkeit um das Herz und die Lunge und einem Blutgerinnsel führen, das den Blutfluss zu den Hinterbeinen blockiert und somit zu einer Lähmung führt.

Obwohl Symptome normalerweise nicht auftreten, können diese Warnzeichen auftreten:

  • Flache Atmung
  • Lähmung
  • Lethargie
  • Husten
  • Starker Gewichtsverlust

Katzen, bei denen diese Symptome auftreten, sollten unverzüglich einen Arzt aufsuchen. Ein Echokardiogramm ist das einzige Mittel zur Erkennung und Diagnose von HCM. Wenn nachgewiesen ist, dass ein HCM vorhanden ist, können Betablocker, Diuretika und ACE-Hemmer zur Behandlung verschrieben werden.

Hüftdysplasie

Hüftdysplasie, eine weitere häufige Erkrankung der Maine Coon-Katze, ist ein genetischer Defekt, bei dem sich das Hüftgelenk abnormal entwickelt. Dies tritt auf, wenn das Hüftgelenk nicht gut in die Hüftpfanne passt.

Schließlich wird das Hüftgelenk beschädigt, weil der Femurkopf ständig gegen die Pfanne stößt. Mit zunehmendem Alter der Katze kann dies zu Arthrose führen, bei der es sich um eine degenerative Gelenkerkrankung handelt.

Dieser Gesundheitszustand kann bei Katzen unterschiedlichen Alters auftreten. Die häufigsten Anzeichen einer Hüftdysplasie sind Steifheit beim Gehen, Unwillen beim Springen oder Laufen und Lahmheit. Obwohl es nicht tödlich ist, kann es für Katzen sehr schmerzhaft sein. Tatsächlich kann eine Hüftdysplasie lähmend wirken, wenn keine ordnungsgemäße Behandlung und Therapie erfolgt.

Um eine weitere Schädigung des Hüftgelenks zu verhindern, wird bei Katzen eine Diät zur Gewichtskontrolle durchgeführt. Zusätzliches Gewicht kann Druck auf die Hüften ausüben und so den Zustand verschlechtern. Es gibt auch bestimmte Übungen, die ein Tierarzt als Therapie empfehlen kann, z. B. Leinengehen, Laufen auf einem Laufband und Treppensteigen.

Richtige Massagen können auch dazu beitragen, die Schmerzen zu lindern und die Katze warm zu halten, da kaltes Wetter Arthritis auslösen kann. Darüber hinaus kann der Tierarzt auch Medikamente verschreiben, um diesen Gesundheitszustand zu behandeln, wie z. B. NSAR, Glucosamin und Vitamin C.

Polyzystische Nierenerkrankung

Die polyzystische Nierenerkrankung (PKD) ist eine genetisch bedingte Erkrankung bei Maine-Coon-Katzen, bei denen sich kleine Zysten in den Nieren entwickeln.

Die Zysten sind bei der Geburt vorhanden und vermehren sich mit zunehmendem Alter der Katze und nehmen an Größe zu.

Während sich die Zysten entwickeln, neigen sie dazu, normales Nierengewebe zu ersetzen. Die Nieren nehmen an Größe zu, was zu einer Verschlechterung der Nierenfunktion führt. Eine Komplikation dieser Krankheit ist chronisches Nierenversagen.

Da diese Störung nur langsam fortschreitet, zeigt eine Katze, die daran leidet, möglicherweise keine Symptome. Normalerweise sind Warnzeichen erkennbar, wenn eine Katze bereits erwachsen ist oder etwa sieben Jahre alt ist.

Achten Sie auf Folgendes:

  • Lethargie
  • Häufiges Wasserlassen
  • Appetitverlust
  • Erbrechen
  • Erhöhter Durst
  • Gewichtsverlust

Zur Diagnose einer PKD kann ein Tierarzt einen Gentest und Ultraschall empfehlen. Obwohl es keine Möglichkeit gibt, die Zysten in den Nieren zu verlangsamen und zu entfernen, kann eine Therapie wie Medikamente und eine vorgeschriebene Diät empfohlen werden.

Eine ideale Ernährung für Katzen mit PKD umfasst Futter mit niedrigem Eiweißgehalt, aber weniger Phosphorgehalt als normales Katzenfutter. Da eine geschädigte Niere nicht in der Lage ist, Phosphor aus dem Blut zu entfernen, müssen Katzen, die an dieser Störung leiden, ihre Aufnahme dieses Minerals kontrollieren.

Eine Hormontherapie wie Erythropoetin kann ebenfalls empfohlen werden. Dieses spezielle Hormon ermöglicht es dem Knochenmark, rote Blutkörperchen zu produzieren. Nierenversagen bei Katzen führt zu einer verringerten Produktion roter Blutkörperchen. Daher ist es für Katzen wichtig, dass dieses Hormon den Spiegel roter Blutkörperchen normalisiert.

Maine Coon Katzen sind normalerweise gesunde Katzen, aber sie sind anfällig für bestimmte Krankheiten, die schwerwiegend und sogar lebensbedrohlich sein können. Mit einer sofortigen Behandlung, geeigneten Medikamenten und einer angemessenen Ernährung kann das durch diese Störungen verursachte Unbehagen jedoch gelindert werden. Die Überwachung der Aktivität und des Gesamterscheinungsbildes Ihrer Katze in Kombination mit regelmäßigen Besuchen bei Ihrem Tierarzt ist die beste Möglichkeit, um die Gesundheit Ihrer Katze zu erhalten und ihr Leben lang glücklich zu sein.

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