Wie man sich im Winter um Pferde kümmert: Pferde und kaltes Wetter

Pferdepflege bei kaltem Wetter

Der Winter steht vor der Tür. Das bedeutet, dass Sie Ihre Regeln für die Pferdepflege überarbeiten müssen. Was ist der Unterschied zwischen Winterpflege und Sommerpflege? Wie hält man Pferde im Winter warm?

Werfen wir einen Blick auf die Grundlagen der Pferdepflege, die besonders für unerfahrene Besitzer wichtig sind.

Warum Pferdeschur?

Zur Pflege eines Pferdes im Winter gehört das Scheren. Je nachdem, wie schnell das Fell des Pferdes nachwächst, kann es im Winter mehrmals geschoren werden.

Was ist der Punkt? Kurzes Haar ist pflegeleichter als langes Haar und trocknet viel schneller aus, was ein geringeres Erkältungsrisiko bedeutet. Das kurze Fell schützt das Pferd vor Überhitzung.

Wenn die Tages- und Nachttemperaturen sehr unterschiedlich sind, können Sie ein Pferd mit einer Decke zudecken. Dies hilft, Ihr Pferd vor dem Erfrieren zu schützen, während es ein Nickerchen macht.

Außerdem gibt es auch Weidepferdedecken, die wasserdicht sind und bei Regen- und Schneewetter getragen werden können.

Bereiten Sie den Stall auf kaltes Wetter vor

Ab Herbst müssen Sie dafür sorgen, dass der Stall für den ersten Frost bereit ist. Sonst kann sich das Pferd leicht erkälten und krank werden.

  • Der Stall sollte möglichst warm und trocken sein. Stellen Sie sicher, dass es keine Lecks gibt, durch die der Wind eindringen kann.
  • Wenn der Stall alte Fenster hat, die die Kälte durchlassen, sollten Sie diese mit Folie abdecken, um den Ort warm zu halten.
  • Achten Sie auf den allgemeinen Zustand des Stalls. Die Zeit vor Einbruch der Kälte ist ideal, um morsche Dielen auszutauschen und ggf. die Wände zu isolieren.
  • Denken Sie daran, dass der Stall im Winter feucht sein wird.Das heißt, Sie müssen ausreichend Bettzeug vorrätig haben, um es häufiger zu wechseln und Keimbildung zu vermeiden. Aus dem gleichen Grund sollte der Stall regelmäßig gelüftet werden.

Diese Bedingungen sind perfekt für Ihren Huffreund.

Reiten im Winter

Der Winter ist kein Grund, ein Tier im Stall einzusperren. Das Freizeitreiten mit einem Pferd ist möglich und sogar notwendig, da es Ihrem Gefährten hilft, gesund zu bleiben. Aber es ist wichtig, ein paar Regeln zu kennen, um Komplikationen zu vermeiden:

  • Gehen Sie reiten, wenn kein starker Wind weht.
  • Vermeiden Sie es, bei Schnee oder Regen auszugehen.
  • Versuchen Sie, Ihr Pferd tagsüber auszutreiben.
  • Die ideale Gehzeit beträgt bis zu einer Stunde pro Tag.

Gleichzeitig sollten Sie ein Pferd nicht im Galopp reiten, da dies eine große Arbeitsbelastung ist, insbesondere wenn draußen harter Schnee liegt. Außerdem sollten Sie im Winter lieber an vertrauten Orten fahren.

Winter-Hufeisen

Die Pferde sollten Winterhufeisen tragen. Sie unterscheiden sich etwas von den Sommerdecken und verhindern, dass Schnee an ihnen haftet. Somit ist sichergestellt, dass das Pferd auf der Straße nicht ausrutscht oder hinfällt.

Vor dem Reiten werden spezielle Dornen in die Hufeisen gesteckt, die nach einem Spaziergang entfernt werden müssen.

Pferdehygiene bei kaltem Wetter

Pferde werden im Winter nicht geduscht. Die Sauberkeit des Fells wird mit einer speziellen Bürste und einem Schaber aufrechterhalten. Bei hartnäckigen Verschmutzungen kann dieser mit einem feuchten Schwamm entfernt und anschließend mit einem Tuch trocken gewischt werden.

Achten Sie außerdem auf die Fütterung Ihres Begleiters. Ihr Pferd braucht etwas mehr Futter als im Sommer.

Pferde im Winter tränken

Im Winter verbrauchen Pferde viel Heu; somit steigt der Bedarf an Wasser. Tiere weigern sich jedoch, kaltes Wasser zu trinken. Und das kann zu Verdauungsproblemen führen.

  • Pferde werden im Winter zweimal täglich getränkt – morgens und abends.
  • Sie sollten sie mit warmem Wasser servieren.
  • Eine ausreichende Flüssigkeitsmenge für einen erwachsenen Hengst sind 10 bis 15 Gallonen.Bei Fohlen wird es nach der Formel berechnet: 1 Gallone pro 100 Pfund Gewicht.

Außerdem gilt es zu bedenken, dass Pferde im Winter anfällig für Depressionen, Koliken und Atemwegserkrankungen sind. Deshalb sollten Sie dem Tier mehr Aufmerksamkeit schenken und auf sein Wohlbefinden achten – so überstehen Sie den Winter mit Bravour!

Dieser Artikel ist nach bestem Wissen des Autors korrekt und wahrheitsgemäß. Es soll keine Diagnose, Prognose, Behandlung, Verschreibung oder formale und individuelle Beratung durch einen Tierarzt ersetzen. Tiere, die Anzeichen und Symptome von Stress aufweisen, sollten sofort einem Tierarzt vorgestellt werden.

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