Diagramm und Bilder der Körpersprache von Katzen

Katzensprache

Es ist faszinierend, wie die Körpersprache von Katzen ihre Stimmungen und Emotionen nahezu perfekt beschreiben kann. Wenn Sie die Grundlagen lernen und einige Zeit damit verbringen, Ihre Katze und andere zu studieren, werden Sie anfangen, das Verhalten Ihres Kätzchens zu verstehen. Die Körpersprache sollte jedoch nur interpretiert werden, wenn man sich der Situation bewusst ist, in der sich die Katze zu diesem Zeitpunkt befindet, und unter Berücksichtigung der Stimmen, die sie macht.

Visuelle Signale aus dem Gesicht, wie Ohren, Augen, Zunge und Schnurrhaare, werden am besten zusammen mit Körperhaltung und Schwanzposition gelesen, um auf die Stimmung einer Katze zu schließen.

Ohren

Wussten Sie, dass sich die Ohren einer Katze unabhängig voneinander bewegen können, um Geräusche wahrzunehmen? Die Muskulatur des Außenohrs der Katze ermöglicht auch eine Vielzahl von Bewegungen, die schnell geändert werden können. Diese Fähigkeiten zusätzlich zu der Größe machen Ohren ideal für die visuelle Signalisierung.

  • Aufrecht und nach vorne gerichtet: Nach vorne gerichtete Ohren signalisieren Entspannung und Wachheit. Es kann selten auf Aggression hinweisen, was Sie erkennen können, wenn Sie den Rest des Körpers betrachten.
  • Seitlich abgeflacht: Zeigen Angst und Wachsamkeit an. Je ängstlicher eine Katze ist, desto flacher erscheinen die Ohren.
  • Rückwärts gedreht: Zeigt einen Zustand der Frustration und/oder Wut an. Laut einer interessanten Studie scheint das rechte Ohr bei Frustration oder Wut stärker gedreht zu sein als das linke Ohr.
  • Rücken und flach am Kopf: Zeigt Angst, Abwehr und Unterwerfung an. Gesenkte Ohren sind ein Zeichen von Ängstlichkeit. Je flacher die Ohren sind, desto ängstlicher oder ängstlicher ist die Katze. Du willst dich von ihr fernhalten. Angelegte, aber nach vorne gerichtete Ohren sind jedoch ein Zeichen von Wachsamkeit.
  • Ein Ohr abgeflacht/gedreht: Katzen drehen manchmal nur ein Ohr, was auf Verwirrung hinweist. Die Katze ist unsicher, wie sie mit der Situation umgehen soll.

Augen

Ein Blick kann einfach einen Blick bedeuten, aber manchmal ist es nicht so. Neben der Erweiterung und Kontraktion der Pupillen als Reaktion auf die Lichtmenge scheinen Katzen ihre Pupillen zu erweitern und zusammenzuziehen, um Stimmungen anzuzeigen.

Blinken

Ein langsames Blinzeln mit direktem Blickkontakt (auch bekannt als Katzenküsse) kann eine freundliche Geste sein, die darauf hinweist, dass die Katze Ihnen vertraut. Manche Besitzer verwenden diese Katzensprache, um ihrer Katze zu sagen, dass sie nicht bedrohlich sind und sich die Katze somit entspannen kann. Langsames Blinzeln sollte mit entspannter Körperhaltung und Schnurren einhergehen. Auf der anderen Seite signalisiert schnelles Blinzeln Angst und eine Strategie, direkten Blickkontakt in potenziellen Konfliktsituationen zu vermeiden. Darüber hinaus deuten neuere Forschungsergebnisse darauf hin, dass ängstliche Katzen in beängstigenden Situationen vor einer Kopfdrehung halb blinzeln und nach links blicken.

Erweiterte Pupillen

In anderen Fällen als als Reaktion auf reduziertes Licht zeigt Aggression, Erregung, Schmerz oder Besorgnis – im Grunde jede Art von Erregung. Das Signal ist daher sehr undeutlich und ein sorgfältiges Lesen der gesamten Körpersprache sollte hilfreich sein.

Verengte und geschlitzte Augen

Zeigt Selbstsicherheit oder Wut an oder dass sie schläfrig ist. Katzen schlafen oft mit aufgestellten Ohren und halbgeschlossenen Augen. Dies zeigt, dass die Katze schläfrig, aber in höchster Alarmbereitschaft ist. Sie kann beim leisesten Geräusch aufwachen.

Eine andere Katze anstarren

Weist auf Konfrontation hin. Katzen schlichten gerne selbst die größten Streitigkeiten, indem sie sich gegenseitig anstarren und anschreien.

Schwanz

  • Schwanz fast parallel zum Boden gehalten: Eine Jagd- oder Pirschkatze hält ihren Schwanz fast horizontal. Andererseits würde ein leicht hängender Schwanz darauf hinweisen, dass die Katze entspannt, selbstbewusst oder wachsam ist.
  • Zuckender Schwanz: Das Zucken an der Basis eines ruhenden Schwanzes zeigt an, dass die Katze, die in Ruhe aussieht, daran interessiert ist, etwas zu tun oder anzusehen. Ein leichtes Zucken könnte darauf hindeuten, wie sehr die Katze versucht, sich zu konzentrieren.
  • Fahnenmastschwanz: Wenn Katzen andere freundliche Katzen oder Menschen treffen, die sie mögen, neigen sie dazu, ihren Schwanz wie einen Fahnenmast hochzuhalten, um freundliche Grüße zu übermitteln. Manchmal zitterte der gesamte Schwanz und die Katze zwitscherte gleichzeitig. Viele Besitzer nennen dies „Federtanzen“.
  • Aufrecht und eingehakt: Diese Position ist dem Fahnenmastschwanz ziemlich ähnlich und vermittelt die gleiche Bedeutung. Die hakenförmige Schwanzspitze deutet jedoch bei Katzen auf Unsicherheit und Vorsicht hin.
  • Aufrecht und zitternd: Eine spritzende Katze hält beim Zittern oft den Schwanz hoch und scheint mit den Hinterbeinen zu tanzen, um das Hinterteil höher zu heben.
  • Schlagen und Schwingen des Schwanzes: Das Schlagen des Schwanzes auf den Boden im Sitzen oder Liegen kann auf Reizung, Frustration oder Wut hindeuten. Auf diese Bewegungen folgt oft aggressives Verhalten.

  • Kopf nach vorne gestreckt: Zeigt Freundlichkeit an. Katzen tun dies, um ihren Besitzer oder andere Katzen zum Berühren zu animieren. Ein anderer Fall, in dem Katzen ihren Kopf nach vorne strecken, ist, wenn sie versuchen, den Gesichtsausdruck ihres Besitzers oder anderer Katzen zu sehen.
  • Kopf zur Seite gehalten: Normalerweise duckt sich eine Katze und hält ihren Kopf seitwärts, wenn sie defensiv ist. Sie können auch bemerken, dass ihre Ohren nach hinten zeigen, wenn sie frustriert und wütend erscheint.
  • Erhobener Kopf: Während des Konflikts wird eine selbstbewusste Katze ihren Kopf erhoben halten. Auf der anderen Seite wird eine minderwertige Katze, die defensiv aggressiv ist, auch den Kopf heben, aber dies soll ein Zeichen für Durchsetzungsvermögen sein. Eine unterwürfige Katze kann jedoch auch ihren Kopf gesenkt halten und Aggression zeigen.
  • Kopfreiben: Ein Kopfreiben zwischen Katzen ist eine freundliche Geste. Für zwei Personen, die sich noch nie begegnet sind, ist diese Geste eine Einladung zur sozialen Bindung. Katzen, die sich nähern, heben normalerweise ihren Schwanz aufrecht. Manchmal stellen Sie vielleicht fest, dass nur eine der Katzen ihren Schwanz hebt, während sie sich der anderen Katze nähert. Das bedeutet, dass die andere Katze weniger an einer Bindung interessiert ist.In solchen Fällen kann es vorkommen, dass letztere gar nicht oder nur kurz reiben. Katzen zeigen auch gegenseitiges Reiben von Wangen und Flanken.

Schnüffeln

Interessanterweise neigen männliche Arten dazu, sich eher durch Nasenbeulen als durch Reiben am Kopf zu verbinden. Nase berühren und schnüffeln sind einige der Methoden, mit denen eine Katze versucht, die Identität einer anderen Katze zu bestimmen und festzustellen, ob sie ein Mitglied der sozialen Gruppe ist.

Zunge

Die Bewegungen der Zunge können verwirrend und allgemein sein. Zum Beispiel kann eine Katze ihre Lippen lecken, wenn sie mit Futter bedient wird, um an dem Angebot zu schnüffeln, wie nach dem Essen, um den Schmutz aus dem Mund zu entfernen. Es ist erwähnenswert, dass Katzen auch kurz vor dem Erbrechen ihre Zunge lecken.

  • Zungenschnalzen: Wenn eine Katze mit der Zunge schnippt, ist sie unsicher und durchläuft einen emotionalen Konflikt, Angst oder Vorfreude. Dies sollte nicht mit dem normalen Lippenlecken verwechselt werden, bei dem die Zunge um den Mund wischt. Ein Zungenschnalzen ist ein „Schnippen“ nach oben zur Nasenspitze.
  • Zunge leicht herausgestreckt: Zeigt Zufriedenheit, Entspannung oder Interesse der Katze an.
  • Herausgestreckte Zunge: Wenn eine Katze gähnt, streckt sie die Zunge heraus und es scheint, als wäre das gesamte Gesicht aufgeschlitzt. Ein spezifischeres Zeichen ist der Haken am Ende der Zunge, der häufiger bei Gähnen auftritt als bei aggressiven Gesten.

Mund

Mit dem Mund ausgeführte Bewegungen können auch Stimmungen und Umstände entschlüsseln.

Katzen öffnen mehrmals am Tag ihr Maul, wodurch diese Geste allgemeiner wird. Trotzdem kann eine genaue Beobachtung etwas enthüllen, was die Katze erzählen möchte. Ein Gähnen mit offenem Mund ist kein bedrohliches Signal, aber ein offenes Maul, begleitet von zischenden oder knurrenden Geräuschen, könnte darauf hindeuten, dass sich die Katze bedroht fühlt und sich abwehrt.

Schnurrhaare

Eines der faszinierenden Merkmale einer Katze sind ihre beweglichen Schnurrhaare.

  • Weit geöffnete und nach vorne gerichtete Schnurrhaare weisen auf Wachheit, Interesse und Spiellaune hin.
  • Lockere und leicht nach vorne gerichtete Schnurrhaare weisen auf positive und freundliche Begegnungen hin.
  • In Angstsituationen werden Schnurrhaare gegen das Gesicht gehalten, um anzuzeigen, dass die Katze nicht bedrohlich ist. Darüber hinaus werden die Schnurrhaare während eines möglichen Konflikts nach hinten geneigt.

Gemeinsame Verhaltensweisen

Kneten

Katzen kneten auf Decken, anderen Katzen und Menschen als eine Angewohnheit, die sie sich von klein auf angeeignet haben. Kätzchen kneten ihre Mutter, um ihr zu helfen, ihre Milch hinunterzuführen. Das Kneten einer erwachsenen Katze zeigt an, dass sie sich wohl und entspannt fühlt. Natürlich wird das Kneten von einem Schnurren begleitet.

Alloreiben

Sozial gebundene Katzen reiben gerne ihre Köpfe, Wangen und Flanken, während sie manchmal auch den Schwanz heben. Dies ist ein Mittel, um einen freundlichen Gruß zu übermitteln.

Schwanz wickeln

Katzen wickeln ihren Schwanz um andere Katzen oder Personen, die sie als Freunde betrachten. Dies kann zwischen zwei Katzen vorkommen, die jeweils ihren Schwanz um den Schwanz der anderen wickeln. Wie bei anderen freundlichen Gesten folgt darauf normalerweise eine Annäherung mit erhobenem Schwanz.

Kratzen oder Kratzen

Katzen scheinen Holzpfosten oder Bäume zu kratzen, um ein visuelles Signal der Anwesenheit der Katze zu hinterlassen. Dabei geben sie eine Duftbotschaft mit Sekreten aus den Drüsen zwischen den Ballen an der Unterseite ihrer Pfoten ab. Dominante Katzen oder solche, die sich selbst als eine empfinden, kratzen in Gegenwart der anderen und beabsichtigen, den Bereich zu kontrollieren.

Ammer

Wie wir von anderen Verhaltensweisen wissen, scheinen Katzen ihren Duft auf Gegenstände, andere Katzen und Menschen zu reiben. Obwohl Menschen nichts riechen können, werden andere Katzen an diesen Stellen interessiert sein. Eine Katze möchte zum Beispiel Gerüche verwenden, um ihr Revier zu markieren. Weibliche Katzen hinterlassen in der Brutzeit ihre Duftstoffe.

Verstehen Sie Ihre Katze

Obwohl das Lesen der Körpersprache einer Katze eine hervorragende Möglichkeit ist, Ihren Fellgefährten zu verstehen, ist es wichtig, sich der Umgebung bewusst zu sein. Bei einer gähnenden Katze können auch die Pupillen verengt und die Ohren nach hinten abgeflacht sein. Obwohl die Signale Ängstlichkeit anzeigen, könnte es sich um ein breites Gähnen handeln.

Dieser Inhalt ist nach bestem Wissen des Autors korrekt und wahrheitsgetreu und ersetzt nicht die formelle und individuelle Beratung durch einen qualifizierten Fachmann.

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